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22.04.2020 | 05:44

Tesla, DynaCERT, Daimler, WTI-Öl – Ohne Mobilität, keine Zukunft

Bildquelle: pixabay.com

Die allgegenwärtige Corona-Krise, der LockDown der ganzen Weltwirtschaft mit oftmals massiven Einschränkungen von Grundrechten, bringt viele Verlierer, aber auch viele Gewinner mit sich. Größter Verlierer ist zurzeit ganz klar Erdöl. Die Produktionsausweitung seitens Saudi-Arabien traf auf eine zusammenbrechende Weltwirtschaft und führte vorgestern dazu, dass alle Lager und Tanker der Welt mit Öl überfüllt waren und das restliche Öl inklusive Dollarcheck verschenkt worden ist. Doch wo viel Schatten ist, dort muss es auch Lichtquellen geben.

Lesezeit: ca. 2 Minuten. Autor: Dr. Tim Faustmann
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Tesla – Krisengewinner E-Mobilität

Der Elektro-Autobauer Tesla Inc. (WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014 Ticker-Symbol: TL0) stürzte vom Hoch am 04. Februar 2020 bis zum 18. März 2020 innerhalb von 42 Tagen um über 63 Prozent ab. Umso überraschender der Anstieg bis heute, 22. April 2020, um über 100 Prozent in 34 Tagen.
Wer hätte diesem Unternehmen zugetraut, mitten in der Krise soviel Stärke zu entwickeln?
Damit notiert die Aktie nur noch knapp 27 Prozent unter dem Allzeithoch bei derzeit 706,85 USD.

Wasserstoff-Katalysator - Rettungsanker für die Automobilindustrie?

Den Rettungsanker für die nach wie vor effektive Dieseltechnologie liefert, neben der Aufhebung des Dieselfahrverbotes in Stuttgart, das Unternehmen dynaCERT (WKN: A1KBAV ISIN: CA26780A1084 Ticker-Symbol: DMJ) aus Kanada. Durch die Technologie von dynaCERT, mobile Wasserstofferzeugungsgeräte, kann die Effektivität von Verbrennungsmotoren gerade an PS-starken Maschinen gesteigert werden. Das gilt nicht nur für LKW’s, sondern auch für Schiffsmotoren oder die Super-Transporter der Rohstoffproduzenten.
Dennoch war auch der HighFlyer des Jahres 2019 vom Corona-Absturz nicht gefeit. Die Aktie des Wasserstoffunternehmens verlor vom Hochpunkt vom 20. Februar 2020 bis zum 18. März 2020 in der Spitze 74 Prozent und das innerhalb von 27 Tagen.
Jedoch konnte sich seitdem bis heute (22. April 2020) der Kurs um starke 93 Prozent erholen. Bis zum Jahreshoch der Aktie sind es somit nur noch 50 Prozent und mit Hochfahren der Weltwirtschaft, dürfte die Aktie des Wasserstoffunternehmens wieder zu neuen Höhen Anlauf nehmen.

Daimler – wegbrechender Automarkt

Die deutsche Automobilindustrie und damit auch der Daimlerkonzern (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000 Ticker-Symbol: DAI) stecken durch immer neuere Auflagen, sowie der bereits im letzten Jahr beginnenden wirtschaftlichen Abkühlung, in der Krise. Die EU-CO2-Reduktionsrichtlinie, bei der der künftige Kohlendioxid- Ausstoß von Neuwagen im Flottenschnitt auf die Zielgröße von 95 Gramm Kohlendioxidemission (CO2) je Kilometer festgelegt worden ist, setzt den Autokonzernen zu. Jedes Gramm CO2, was ein Auto über diesen Richtwert ausstößt, wird nämlich mit 95 Euro besteuert. Zwar sendet die Heimatstadt von Daimler mit der Aufhebung des Dieselfahrverbotes ein erstes positives Signal, aber die EU wird eine einmal eingeführte Steuer sicher nicht wieder aufheben. Wie und wann der Niedergang der Daimler-Aktie aufgehalten werden kann, ist aktuell fraglich, zumal sich die Aktie seit dem 16. März 2015 im Bärenmarkt befindet. Vom damaligen AllZeitHoch von 96,07 Euro sind aktuell zum 22. April 2020 nur noch 27,43 Euro verblieben, was einem Verlust von fast 72 Prozent entspricht. Lichtblicke kann der Konzern derzeit nicht liefern.

Fazit: Wandel Deutschlands - Ohne Mobilität - keine Zukunft

Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des stattfindenden Wandels der Automobilindustrie in Deutschland sind gewaltig. Der LockDown der kompletten deutschen Wirtschaft durch die Coronakrise/Bundesregierung verschärft die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland noch einmal, denn schwächer werdende Binnennachfrage trifft auf eine weitestgehend weggebrochene Auslandsnachfrage.
Das trifft die großen Automobilkonzerne wie Daimler & Co. besonders hart, deren Umbau Jahre dauern wird, ehe der Anlegerfokus wieder auf diese Gesellschaften gerichtet werden dürfte.

Besser dagegen trifft es kleine wendige Zukunftsunternehmen wie dynaCERT Inc., die diesen Wandel der Industrie unterstützen und nach dem LockDown der Weltwirtschaft, nun auch die Produktion wieder hochfahren und an ihre Kunden ausliefern können.
Gleiches gilt für Tesla, die trotz hohem Schuldenstand, die Investoren durch eine klare Zukunftsvision bei Laune halten und zu überzeugen scheinen, denn ohne Mobilität funktioniert unser Wirtschaftssystem nicht.

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