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15.02.2021 | 05:45

Immer höher mit Lithium – International Lithium Corp., Ganfeng Lithium, Millennial Lithium, Albemarle Corp.

  • International Lithium
  • Millennial lithium
  • Albemarle
  • Ganfeng Lithium
Bildquelle: pixabay.com

Die Politik und die großen Autobauer der Welt legen große Hoffnungen in die Elektromobilität. Viele Staaten der Welt haben Sonderprogramme aufgelegt, um die E-Mobilität zu fördern und damit den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Um die nötige Energie für die Batterien zu speichern, werden vor allem Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt benötigt. Lithium ist dabei das leichteste Metall im Periodensystem und die Eigenschaften der Lithium-Ionen sind ideal für die Verwendung in Akkus. Weltweit kommen die größten Lithium-Vorkommen in den Andenstaaten Chile, Bolivien und in Argentinien vor. Mit dem Anstieg des Lithiumpreises um über 68,7 Prozent in den vergangen drei Monaten sind auch die Lithiumaktien wieder in den Fokus der Anleger gerückt.

Lesezeit: ca. 2 Minuten. Autor: Stefan Bode
ISIN: CA4598201065 , CA60040W1059 , US0126531013 , CNE1000031W9


 

Nachholpotential bei International Lithium Corp. (ILC)

Das Explorationsunternehmen International Lithium Corp. (WKN: A1JAZU, ISIN: CA4598201065, Ticker-Symbol: IAH) hat sich auf die Erschließung von Lithium-Ressourcen fokussiert. Von fünf Kernprojekten befinden sich drei in Ontario/Kanada, eins in Leinster/Irland und das Mariana Projekt befindet sich in Argentinien. An den Standorten in Irland und Argentinien wird die Exploration zusammen mit Ganfeng Lithium (WKN: A2N6UN, ISIN: CNE1000031W9, Ticker-Symbol: 39EA) durchgeführt, dem zweitgrößten Lithiumproduzenten von China.

Unter anderem stellt Ganfeng Lithium mit der Lieferung von Lithium an die Volkswagen AG (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Ticker-Symbol: VOW3) deren Nachschub an Lithium sicher. Im argentinischen Mariana-Projekt hält der chinesische Seniorpartner bereits 88,8% und ILC die restlichen 11,6% der Anteile. Die gemessenen und angezeigten Ressourcen des Mariana Projektes belaufen sich auf 4,41 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat und damit gehört diese Lithium-Lagerstätte zu den größeren Lithium-Sole Projekten in Südamerika. Im Vergleich zu den meisten Lithiumaktien wurde International Lithium bisher erst von wenigen Investoren entdeckt. Das sorgt für gehöriges Nachholpotential.

Albemarle Corporation – Lithium Dividendenaristokrat

Die Albemarle Corporation (ISIN: US0126531013, WKN: 890167, Ticker-Symbol: AMC, NYSE-Symbol: ALB) rückte 2020 in den Fokus der Anleger. Durch die 25-jährige Dividendenhistorie mit regelmäßigen Ausschüttungserhöhungen wurde die Aktiengesellschaft 2020 in den S&P 500 Dividend Aristocrats Index aufgenommen. Der US-amerikanische Chemiekonzern erhöhte die Dividende seit 1994 von $0,10 je Aktie bis heute auf $1,47. Das ist ein jährlicher Anstieg der Dividende von ca. 22 Prozent!

Doch ein Ende ist nicht in Sicht, denn die Unternehmensberatung McKinsey erwartet bis 2030 einen Anstieg der benötigten Lithium-Ionen-Batterien um den Faktor 10 zum Vergleichsjahr 2018. Das wiederum würde zu deutlichen Angebotsengpässen bei Lithium führen. Laut Prognose würde dies zu einer Unterdeckung von bis zu 500.000 Tonnen in 2030 und somit auch zu deutlich steigenden Preisen führen. Am 17. Februar 2021 verkündet zudem Albemarle Corporation den Jahresabschluss 2020 und wird auch eine Prognose für 2021 abgeben. Die Aktie ist seit März 2020 schon um über 238 Prozent angestiegen. Die Quartalsdividende beträgt derzeit 0,385 USD, was auf das Jahr 1,54 USD und einer Dividendenrendite von ca. 0,935 Prozent p.a. entspricht.

Millennial Lithium – 550 Prozent in 11 Monaten

Die Aktie des in Argentinien tätigen Lithiumkonzerns von Millennial Lithium (WKN: A2AMUE ISIN: CA60040W1059 Ticker: A3N2) hat 2020 und den Jahresanfang 2021 gerockt. Vom März-Tief 2020 ging es trotz leichter Korrektur der letzten 3 Wochen um über 550 Prozent aufwärts. Das Allzeithoch markierte die Aktie dabei am 21. Januar 2021 mit 3,84 Euro. Zum heutigen Montag, den 15.Februar 2021 eröffnet die Aktie bei 2,54 Euro. Klar nach so einer steilen Aufwärtsbewegung steht erst einmal eine Konsolidierung des Aktienkurses an.

Die war auch überfällig und das nutzt das Unternehmen, um frisches Eigenkapital zu beschaffen. 8,625 Millionen neue Aktien wurden zu 4 CAD je Aktie ausgegeben. Damit holte sich Millennial Lithium nicht nur insgesamt 34,5 Millionen CAD Eigenkapital, sondern auch institutionelle Investoren mit an Bord. Damit hat das Unternehmen nun über 50 Millionen CAD an Cash und sollte in zwei Jahren die Produktion auf dem Pastos Grandes Projekt starten. Dieses befindet sich im argentinischen Lithium Dreieck, wo auch Unternehmen wie SQM, Albemarle, Livent Corp. und Orocobre tätig sind.


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