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31.01.2024 | 10:05

Neue Allzeithochs – Infineon, Manuka Resources, Bitcoin Group Aktie

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Bildquelle: pixabay.com

Die Jahresanfangsrally setzte sich nach einer dreiwöchigen Erschöpfungsphase nach der Jahresendrally weiter fort und bescherte Dow Jones, S&P 500, Nasdaq neue Allzeithochs. Selbst der Dax konnte am gestrigen Morgenhandel mit 17.017 Punkten das Hoch vom 14.12.2023 von 17.004 Punkten übertreffen. Einer der bisherigen Treiber im Dax war die Aktie von SAP. Diese legte seit Jahresanfang über 16 % zu und ist mit über 12 % Anteil am Dax der größte Wert. Aufgrund des sich weiter eintrübenden wirtschaftlichen Umfeldes, scheinen die Märkte sich von der Realität entkoppelt zu haben. Doch die Börse bildet nicht das Gestern und Heute, sondern die zukünftigen Erwartungen der kommenden 12 Monate ab.

Lesezeit: ca. 3 Minuten. Autor: Sven Ferber
ISIN: DE000A1TNV91 , DE0006231004 , AU0000090292


 

Manuka Resources mit Kursschub

Nahezu unbemerkt von den internationalen Investoren wandelt sich das australische Explorationsunternehmen Manuka Resources (WKN: A2QAZR ISIN: AU0000090292 Ticker-Symbol: 6M0A) Ende Juni 2023 zu einem Produzenten. Das Unternehmen nahm auf der einstigen Mt Boppy Goldmine die Goldproduktion wieder auf. Der neue Junior Miner investierte in den vergangenen Jahren über 30 Mio. AUD vor Ort und sofern die Investitionen der Vorgängergesellschaft berücksichtigt werden, waren es mehr als 100 Mio. AUD. Für die nächsten drei Jahre kann das australische Unternehmen daher mit einem stetigen Kapitalzufluss aus Goldverkäufen rechnen.

Im vierten Quartal 2023 konnte die Gold- und Silberproduktion bereits um 19 % zum Vorquartal gesteigert werden. Insgesamt wurden im 2.507 Unzen Gold und 10.176 Unzen Silber verkauft, was zu einem Umsatz von 7,919 Mio. AUD und einem Nettocashflow von 1,08 Mio. AUD führte. Um die Produktionsphase der Mine weiter in die Zukunft zu verschieben, wird noch im aktuell laufenden ersten Quartal 2024 das nächste Bohrprogramm initiiert.

Interessant ist auch das Silberprojekt Wonawinter wo knapp 51 Mio. Unzen Silber und über 200.000 t Blei als Ressource identifiziert und ausgewiesen sind. Seit 2022 gehört zudem das Taranaki-VTM-Projekt vor der Küste von Neuseeland dem australischen Unternehmen. Hier wartet Manuka Resources auf die Auflagen der neuseeländischen Umweltschutzbehörde, unter welchen Voraussetzungen die Abbaulizenz erteilt wird. Das dortige Vorkommen gewährt den Zugriff auf ca. 3,2 Mrd. t Vanadium, Titan und Eisenerzgestein und wäre eine Ressource, die über Jahrzehnte abgebaut und ein Vorzeigeprojekt für ganz Neuseeland werden könnte.

Kostenfreie Anmeldung ist über diese Internetseite möglich.

Bitcoin Group beendet Zwischenkorrektur

Die Kryptowährungen sind wieder in aller Munde und das Interesse an Bitcoin, Ethereum und Co. nimmt wieder stark zu. Davon profitiert auch die Bitcoin Group SE (WKN: A1TNV9 | ISIN: DE000A1TNV91 | Ticker-Symbol: ADE). Das Unternehmen ist im deutschsprachigen Raum durch den Marktplatz Bitcoin.de bekannt. Dabei handelt es sich um die größte Plattform für den Kauf- und Verkauf von Kryptowährungen hierzulande. Mit über 1,05 Mio. registrierten Kunden wächst das Unternehmen beständig und mit dem allgemeinen Boom der Kryptowährungen sollte das Jahresziel für 2023 von 1,065 Mio. registrierten Kunden übersprungen worden sein. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens ist mit über 75 % zum 30.06.2023 sehr hoch und liefert im steigenden Zinsumfeld eine komfortable Bilanzsituation.

Zudem hält die Bitcoin Group laut dem letzten Halbjahresbericht liquide Mittel von 14,5 Mio. EUR. Der Jahresumsatz für 2023 sollte auf 12 Mio. angestiegen und daraus ein Überschuss erzielt worden sein. Interessant ist nach wie vor der ausgewiesene Bestand an Bitcoin und Ethereum. Hier hielt die Bitcoin Group zuletzt 3.696 Bitcoin und 10.305 Ethereum. Bei Marktpreisen je Bitcoin von ca. 40.000 EUR und Ethereum von ca. 2.075 EUR bedeutet dies einen Marktwert von 169 Mio. EUR. Zusammen mit den 14,5 Mio. EUR an liquiden Mitteln rechtfertigt dies allein eine Bewertung von 183,5 Mio. EUR. Die aktuelle Marktkapitalisierung von ca. 177 Mio. EUR bei einem Kurs von 34,50 € liegt nur leicht darunter. Bei dieser Betrachtung gibt es die 1,05 Mio. Kunden des Marktplatzes Bitcoin.de sowie die Futurum Bank noch gratis on top. Im Vergleich zu vielen nordamerikanischen Aktien aus dem Kryptosegment weist die Bitcoin Group damit einen intrinsischen Wert aus.

Infineon steigt weiter

Nachdem Infineon (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX) seine letzten Quartalszahlen zu Q3 2023 veröffentlicht hatte, war die Aktie des Halbleiterunternehmens gefragt wie nie. Um rasante 45 % konnte der Aktienkurs seit Ende Oktober bis Mitte Dezember zulegen. Doch Gewinnmitnahmen vor Weihnachten drängten den Kurs von 39,34 EUR zuletzt auf 33,66 EUR zurück. Weiterer Druck kam auf die Aktie durch die enttäuschenden Kennzahlen aus der Peergroup wie z. B. Intel und ST Microelectronics.

Mit niedriger Nachfrage aus der Automobilindustrie, wie auch die Rückgänge von Aufträgen aus der Industrie, ließen die Schweizer von ST Microelectronics ihren Ausblick um 15 % bei den Umsätzen zurücknehmen. Daher drücken die verschlechterten Ausblicke der Branche auch die Erwartungen bei Infineon. Dennoch hält sich dafür die Aktie sehr stabil. Sollte die 34 EUR als Unterstützungszone halten, dürfte in den kommenden Tagen wieder die 36 EUR Marke in Angriff genommen werden.

Fazit

Die Trendwende konnten die Manuka Resources Aktie seit Anfang Dezember 2023 einleuten und sichert sich durch die Kapitalerhöhung frische Liquidität für weiteres Wachstum. Infineon ist im aktuellen Marktumfeld mit Vorsicht zu betrachten, könnte aber kurzfristig mit Erreichen der 36 EUR noch um 5,9 % ansteigen. Nach dem Überschwang im letzten Jahr wird die Aktie der Bitcoin Group wieder nur zum Cashbestand und dem Marktwert von Bitcoin und Ethereum gehandelt. Das liefert Phantasie für die kommenden Wochen.



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Für viele spekulative Anleger ist dies hoch attraktiv, denn schafft es ein Unternehmen eine wichtige klinische Studienphase positiv abzuschließen, sind dreistellige, prozentuale Kursgewinne bei Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung durchaus möglich. Stark gestiegen sind auch Aktien, die den KI-Trend befeuern und diese entsprechend beliefern. Hier besteht ebenfalls noch Aufholpotenzial bei einigen Marktteilnehmern.

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