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05.04.2024 | 05:45

Vorwärts immer – BASF, Fresnillo, Manuka Resources Aktie

  • BASF
  • Fresnillo
  • Manuka Resources
Bildquelle: pixabay.com

Die Jahresanfangsrally pausiert seit Ostermontag und der DAX, Dow Jones und S&P 500 notierten in den letzten Tagen schwächer. Ist die seit Ende Oktober 2023 laufende Aufwärtsbewegung nun vorbei oder nur eine kurze Verschnaufpause der Bullen, um sich auf den nächsten Bullenrun vorzubereiten? Jedenfalls tut die Abkühlung der Indikatoren gut und damit könnten die Bullen den nächsten Schub auf neue Allzeithochs vorbereiten. Starke Anstiege können die Marktteilnehmer derzeit im Rohstoffsegment sehen, aber auch arg gebeutelte deutsche Konzerne rücken in der Anlegergunst deutlich nach oben.

Lesezeit: ca. 3 Minuten. Autor: Stefan Bode
ISIN: DE000BASF111 , GB00B2QPKJ12 , AU0000090292


 

Manuka Resources guter Jahresabschluss

Mit einem positiven Abschluss konnte der australische Junior Miner Manuka Resources (WKN: A2QAZR | ISIN: AU0000090292 | Ticker-Symbol: 6M0A) das Jahr 2023 beenden und legte diesen Mitte März der Öffentlichkeit vor. Im Sommer 2023 konnte die einst hochgradige Goldmine Mt Boppy wieder die Produktion aufnehmen und sorgt seitdem für Cashflow. Insgesamt konnten im abgelaufenen Jahr 4.332 Unzen Gold produziert und für 3.006 AUD im Durchschnitt verkauft werden. Vom Beiprodukt Silber konnten 23.900 Unzen an den Markt abgegeben werden, so dass Manuka Resources einen Umsatz von 14,458 Mio. AUD im abgelaufenen Jahr erzielte.

Im ersten Quartal konnte das Unternehmen zudem 3 Mio. AUD Schulden in Aktien umwandeln, neue Aktien platzieren und damit seine Bilanzposition deutlich verbessern. Diese Umwandlung wurde am Dienstag, den 02.04.2024 von der Aktionärsversammlung bestätigt. Erfreulich ist auch, dass in 2023 die mineralischen Ressourcen auf 160.100 Unzen Gold erhöht werden konnten. Diese wird das Unternehmen in den nächsten drei bis vier Jahren abbauen, versucht aber gleichzeitig die Minenlebenszeit durch weitere Bohrprogramme zu verlängern. Ebenso wird der Ausbau des Silberprojekts Wonawinter vorangetrieben.

Darüber hinaus besitzt Manuka noch das Vanadium-& Titanmagnetische Eisensandprojekt Taranaki VTM vor der Küste Neuseelands. Der Tiefseebergbau würde für die Wirtschaft Neuseelands ein wichtiger Wachstumsfaktor für die nächsten Jahre bedeuten. Das laufende Genehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen, aber ein entsprechender Gesetzesentwurf zur Projektbeschleunigung legte die neuseeländische Regierung am 07.03.2024 vor. Wenn das Projekt genehmigt wird, dürfte die Bilanz von Manuka einen gewaltigen Sprung erleben, denn der Wert wird mit mehr als 1 Mrd. AUD anzusetzen sein. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 49 Mio. AUD dürfte dies einen entsprechenden Kursschub auslösen.

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Fresnillo mit viel Potenzial

Der größte Silberproduzent der Welt, Fresnillo (WKN: A0MVZE | ISIN: GB00B2QPKJ12 | Ticker-Symbol: FNL) konnte Anfang März seinen Jahresbericht für 2023 vorlegen. Der Umsatz stiegt im Jahresvergleich um 11,5 % auf 2,71 Mrd. USD, aber auch die Produktionskosten stiegen um 12,3 % auf 1,623 Mrd. USD an. Dafür konnte über die Minen die Silberproduktion um 4,7 % auf 56,3 Mio. Unzen gesteigert werden. Die Goldproduktion sank dagegen um 4 % auf 610.600 Unzen.

In 2024 will der Edelmetallkonzern Silber in einer Menge von 55 – 62 Mio. Unzen und Gold in einer Menge von 580.000 – 630.000 Unzen produzieren. Damit soll ein CAPEX von 440 Mio. USD erzielt werden. Planmäßig sind davon 190 Mio. USD für Explorationsarbeiten vorgesehen, um die abgebauten Ressourcen zu ersetzen. Im Zuge des angestiegenen Silber- und Goldpreises dürfte der Jahresumsatz deutlich höher ausfallen, als planmäßig kalkuliert. Entsprechend dürfte auch der Gewinn bei gleichbleibenden Kosten deutlich höher ausfallen und somit bei den zukünftigen Quartalsberichten kurstreibend sein.

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BASF steigt weiter

Deutlich zulegen in den letzten Wochen konnte die Aktie von der BASF SE (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS). Nach einer seit 2018 anhaltenden Abwärtsbewegung konnten die Ludwigshafener am Dienstag den charttechnischen Ausbruch aus dem langjährigen Abwärtstrend vollziehen. Anschließend einsetzende Anschlusskäufe trieben die Aktie weiter auf bis 55 EUR. Zuletzt erreichte die BASF diesen Preis im März 2023, bevor sich im Oktober 2023 bei 40,25 EUR der finale Boden ausbildete. Seitdem legte der „ausgebombte“ Chemiewert um über 36 EUR zu und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Nächste Zielzonen wären der Widerstandsbereich zwischen 61.48 bis 62,98 EUR. Sollte sich die globale Konjunktursituation weiter aufhellen, könnte die Aktie bis zum Jahresende die nächsten Zielzonen von 69 EUR und 77 EUR in Angriff nehmen. Fundamental zu rechtfertigen wäre ein weiterer Kursanstieg jedenfalls. Die Schweizer Großbank UBS hat jedenfalls für die BASF das Kursziel für das laufende Jahr von 56 EUR auf 61 EUR angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen.

Fazit

Mittelfristig bietet die Aktie von Manuka Resources ein starkes Anstiegspotenzial durch das Taranaki-VTM-Projekt und die laufende Gold- und Silberproduktion sichert das aktuelle Kursniveau gut ab. Ebenfalls interessant ist die Aktie vom größten Silberproduzenten Fresnillo, die langfristig vom Ausbruch des Gold- und Silberpreises profitieren dürfte. Auch die Aktie der BASF konnte sich in den letzten Monaten fast unbemerkt stark entwickeln. Durch Produktionsverlagerungen ins Ausland gewinnt das Unternehmen zudem an Wettbewerbsfähigkeit zurück und dies sollte sich in steigenden Kursnotierungen widerspiegeln.



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