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20.01.2023 | 05:45

Comeback nutzen – SFC Energy, Meta Materials, Nvidia Aktie

  • SFC Energy
  • Meta Materials
  • nvidia
Bildquelle: pixabay.com

Während bis Ende 2021 alle Anleger und Investoren fast ausschließlich in Wachstumswerte investierten und die Kurse der Technologie-Aktien in schwindelerregende Höhe schweben ließen, folgte im Jahr 2022 das Ende der Party. Innerhalb eines Jahres verlor der Technologie-Index Nasdaq 100 ca. 37 % von seiner Höchstbewertung. Erst seit Anfang Oktober 2022 setzte die Bodenbildung ein und könnte nun als Nachzügler Markt wiederentdeckt werden, zumal etliche Werte deutlich überverkauft waren.

Lesezeit: ca. 3 Minuten. Autor: Stefan Bode
ISIN: SFC ENERGY AG | DE0007568578 , Meta Materials Inc. | US59134N1046 , NVIDIA CORP. DL-_001 | US67066G1040


 

META MATERIALS – BODENBILDUNGSPHASE ABGESCHLOSSEN?

Einer der High-Flyer des Jahres 2021 war die Aktie des Entwicklers von nachhaltigen und hochfunktionalen Materialien, Meta Materials (WKN: A3CSM6 ISIN: US59134N1046 Ticker-Symbol: MMAT). Die Aktie des Unternehmens wurde bis Sommer 2021 auf knapp 22 USD gehypt, ehe die Übertreibungsphase in den letzten 1 ½ Jahren wieder komplett abgebaut worden und der Wert wieder auf das Ausbruchsniveau von 2020 zurückgekommen ist. Der Tiefstand wurde, wie bei vielen anderen Unternehmen auch, erst im Oktober 2022 mit 0,62 USD je Anteilsschein erreicht. Mittlerweile konnte sich der Wert wieder auf 1 USD erholen und notierte zwischenzeitlich sogar oberhalb der 2-USD-Marke. Damit konnte zwar der Abwärtstrend noch nicht überwunden werden, aber der Aktienkurs hat sich in den letzten Wochen wieder oberhalb des sogenannten Pennystock-Territoriums erholt.

Doch aus fundamentaler Sicht sollte die Aktie des hochinnovativen und preisgekrönten Unternehmens deutlicher höher stehen. Das fand zuletzt auch die Jury der Consumer Electronic Show (CES) 2023 so und vergab die CES 2023 Auszeichnung an Meta Materials für die transparente Folie EMI-NANOWEB. Dabei handelt es sich um ein nahezu unsichtbares Metallnetz, das auf jeder Glas- oder Kunststofffläche angebracht werden kann. Diese überlegene neue Technologie ist nicht nur transparent und flexibel biegbar, sondern zeichnet sich zudem durch ihre Leitfähigkeit aus. Mit dieser Folie können z. B. die feinen Metalldrähte in Auto-Heckscheiben ersetzt werden oder sie kann auch als Reflektor für 5 G Wellen in der Datenübertragung in der Mobilfunktechnik angewandt werden, ohne dabei Strom zu verbrauchen. Doch dies ist nur eines von vielen neuartigen Produkten des Unternehmens, von denen es bereits 410 als Patent angemeldet worden und deren Anwendungsfelder von den erneuerbaren Energien über Luft- und Raumfahrt bis hin zur Gesundheitsindustrie reichen.

SFC ENERGY – STARKE ERHOLUNG

Um über 68 % aufwärtsging es seit Oktober 2022 für den Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellenhersteller SFC Energy (WKN: 756857 ISIN: DE0007568578 Ticker-Symbol: F3C). Dieser produziert stationäre wie auch mobile Stromversorgungslösungen, vermarktet diese und konnte mit gut gefülltem Auftragsbuch in das Jahr 2023 gehen. Das in Brunnthal bei München niedergelassene Unternehmen konnte zuletzt wieder einen Folgeauftrag aus Kanada generieren. Ein kanadischer Ölproduzent hat einen vollintegrierten Frequenzwandler (VFD) für 5,3 Mio. CAD (ca. 3,7 Mio. EUR) bestellt, nach dem dieser bereits im vergangenen Oktober für mehr 10 Mio. CAD ebenfalls Frequenzwandler geordert hatte. Die VFD-Systeme von SFC Energy sind wichtig für die Elektropumpen, die bei der Ölförderung des in Alberta ansässigen Unternehmen zum Einsatz kommen.

„Aus seiner Praxiserfahrung weiß unser Kunde um die Vorteile der vollintegrierten Frequenzumwandler und die erneute Bestellung zeigt die hohe Zufriedenheit mit unseren effizienten Energiesteuerungen. Für den Abnehmer lohnt es sich doppelt: Zum einen verbessert er mit den VFDs von SFC Energy seine CO2-Bilanz, zum anderen profitiert er wirtschaftlich in hohem Maße. Wir freuen uns, dass wir mit unserer fast 30-jährigen Erfahrung bei VFDs unserem Kunden eine ideale Power-Management-Lösung für seine Anwendungen zur Seite stellen können“, sagt Hans Pol, COO der SFC Energy AG.

NVIDIA – GUT PRÄSENTIERT

Nach den weltweiten Corona-Einsperrungen war die Nachfrage nach Grafikkarten stark gestiegen und die Branche der Chiphersteller hatte Sonderkonjunktur. Doch diese durch Angebotsknappheit getriebene Boomphase, ist durch Kapazitätsausweitungen und eintrübender konjunktureller Lage vorerst vorbei. Doch der Entwickler für Grafikprozessoren und Computerchips Nvidia (WKN: 918422 ISIN: US67066G1040 Ticker-Symbol: NVD), stellte ebenfalls auf der CES 2023 Anfang Januar seine Innovationen auf der wichtigen Technikmesse vor. Hierbei lag der Fokus auf dem autonomen Fahren und dabei arbeitet Nvidia bereits mit Mercedes und BYD zusammen. BYD will z. B. einen Teil seiner Fahrzeuge mit der Plattform Nvidia Drive Hyperion ausstatten, denn diese verfügt über Kameras, Radar- und Ultraschallgeräte und sind Basis für autonomes Fahren.

Nachdem die Aktie von Nvidia bis Oktober 2022 in der Spitze 68 % verloren hatte, konnte sich seitdem wieder auf 173 USD je Anteilsschein erholen. Damit legt der Wert innerhalb der letzten drei Monate immerhin um 60 % wieder zu. Um aber einen neuen Kursschub frei zu setzen, muss die Aktie aber das Dezemberhoch von 187,90 USD aus dem Markt nehmen, denn ansonsten droht ein nochmaliger Test der Unterstützungszone im Bereich von 140 USD.


Durch die starke Korrektur im Technologiebereich haben viele Investoren das Jahr 2022 mit einem dicken Minus das Jahr beendet und daher dürfte sich die aktuelle Erholungsphase als schmerzlindernd erweisen und ggf. neue Hoffnung wecken. Dennoch sollten Investoren in diesem Segment mit der hohen Volatilität umzugehen wissen. Doch wer dies kann und das Auf und Ab für Käufe und Verkäufe nutzen kann, für den ist dieses aktuelle Marktumfeld Gold wert.


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