31.07.2020 | 05:45
Covid-19-Krise, Deutsches Cannabis Bier, Schwarzer Hautkrebs - Moderna, XPhyto, BioNTech
Der Corona-Virus bzw. die Maßnahmen der Regierungen halten die Welt im Atem.
Nach 4 ½ Monaten wurde z.B. erst am 30.07.2020 in der Provinz Ontario, Kanada die Wiedereröffnung von Schulen und bestimmten Fabriken erlaubt. 4 ½ Monate!
Es müssen daher schnell Lösungen her.
Welche Unternehmen arbeiten an Lösungen und sind auf ihrem Gebiet weit vorangeschritten?
Lesezeit: ca.
2 Minuten.
Autor:
Stefan Bode
ISIN:
US09075V1026 , US60770K1079 , CA98421R1055
Moderna – Nächste Finanzierungsrunde
Die biomedizinische US-Forschungs- und Entwicklungsbehörde (BARDA) will sich mit weiteren 472 Millionen US-Dollar an dem Corona-Impfstoff-Hoffnungsträger Moderna (ISIN: US60770K1079 WKN: A2N9D9 Ticker: 0QF) beteiligen. Damit hätte BARDA bereits 955 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert. Mit der neuerlichen Finanzspritze soll die Finanzierung der Phase III der klinischen Entwicklung des Impfstoffkandidaten mRNA 1273 gegen Covid-19 sichergestellt werden. Diese wird an ca. 30.000 Teilnehmern und 100 verschiedenen Kliniken durchgeführt. Bei erfolgreichem Abschluss ist die Genehmigung zur Impfproduktion nur noch Formsache.
XPhyto - Virenschnelltests und Cannabis-Bier
Einen ganz anderen Bereich der Covid 19 Forschungen unternimmt das Cannabisunternehmen XPhyto (ISIN: CA98421R1055 WKN: A2PPTN Symbol: 4XT). Die Kanadier sehen ihre Mission darin, die vorherrschende Kluft zwischen traditioneller und alternativer Medizin zu überwinden. Eines ihrer Produkte ist ein auf peptidbasierter Biosensor Test für bakterielle und virale Infektionskrankheiten. Mit diesem Test können Erkrankungen wie Influenza A, Scharlach, Stomatitis, Periimplantitis und Parodontitis innerhalb von 2 Minuten nachgewiesen werden. Weitere pandemiefokussierte Biosensoren sind in Planung oder bereits in der Entwicklung, insbesondere für den Coronavirus COVID-19, die Schweinegrippe H1N1 und die Vogelgrippe H5N1. Die ersten 2 Minuten Schnelltest zur Feststellung von Covid-19 wurden bereits im Juli 2020 positiv abgeschlossen!
Lizenzvereinbarungen und Kooperationen bestehen zudem mit der 3a-diagnostic GmbH in Baden-Württemberg, TU München (Cannabis-Bier mit dem Weihenstephan Institut!) und der Universität von Alberta.
Ein weiterer wichtiger Baustein des Unternehmens ist die Schmerzbehandlung mittels Cannabinoiden. Gerade Deutschland und Europa betrachtet das Unternehmen als Schlüsselmarkt, denn die Nachfrage zur Schmerzbehandlung mit natürlichen Mitteln nimmt stark zu.
BioNTech – Impfbestellungen und schwarzer Hautkrebs
Die Mainzer BioNTech (BioNTech (ISIN: US09075V1026 WKN: A2PSR2 Ticker: 22UA) kämpfen an mehreren Fronten gleichzeitig und das sehr erfolgreich.
Nach den Milliardenbestellungen für Covid-19 Impfstoffen aus Großbritannien und den USA setzte bei den Investoren ein schnelle Gewinnmitnahmewelle ein. Wenn das mal nicht zu früh war, denn gestern (30.07.2020) verkündete BioNTech die Ergebnisse der Lipo-MERIT-Studie. Diese umfasst 89 Patienten in der Phase-I und zeigte eine vorteilhafte Verträglichkeit für BNT111 bei den Patienten mit fortgeschrittenem schwarzen Hautkrebs (malignem Melanom). Nun soll schnellstmöglich der Start der Phase-II Studie beginnen, um ggf. noch in 2020 die Zulassung zu erhalten. Auch für vier weitere Krebsimpfstoffe von BioNTech läuft derzeit noch die klinische Phase I, so dass jederzeit mit weiteren Neuigkeiten zu rechnen ist.
Fazit
Die vorgestellten Unternehmen decken unterschiedliche Bereiche zur schnelleren Überwindung des Corona-Virus ab. Jedes bringt regelmäßig NewsFlow und ihre Pipeline an Projekten ist gut gefüllt. Als spekulative Beimischung können Kursrücksetzer als Kaufchance genutzt werden.
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