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05.01.2021 | 05:45

Kleine, große Riesen & Quantencomputer - RYU Apparel, Shopify, Amazon.com

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Bildquelle: pixabay.com

Der bereits sehr große Internet- und Onlinehandel ist in 2020 durch diverse weltweite Verbote im stationären Offlinehandel noch einmal sehr stark gewachsen. Es bewahrheitet sich damit zunehmend die Aussage:
Wer im Internet nicht gefunden wird, existiert nicht.
Viele Einzelhändler, die die Warnschüsse vom LockDown 1 nicht wahrhaben wollten und damit den bitter nötigen Sprung in den Onlinehandel nicht umgesetzt haben, dürften bei den anstehenden LockDown-Verlängerungen bis Ostern 2021 die finanziellen Mittel ausgehen. Wer jedoch den Sprung ins Internetgeschäft gewagt hat, der wird die kommenden Jahre vom weiterwachsenden Onlinekonsum profitieren und die Marktanteile der ausscheidenden Marktteilnehmer übernehmen.

Lesezeit: ca. 2 Minuten. Autor: Dr. Tim Faustmann
ISIN: US0231351067 , CA82509L1076 , CA74979J4072


 

RYU Apparel – ein Insidertipp entwickelt sich

Das noch unbekanntere Unternehmen RYU Apparel (WKN: A2P9Z6 ISIN: CA74979J4072 Ticker: RYAA) produziert und vertreibt hochwertige Sport- und Freizeitbekleidung für Männer und Frauen. Seit dem Einstieg von CEO Cesare Fazari im letzten Jahr 2020 lässt sich der Drive und die Dynamik des neuen Geschäftsführers auch am Aktienkurs ablesen.
Der Verfall des Aktienkurses wurde gestoppt und seit Oktober 2020 erfolgte die Trendwende.
Das liegt auch an der Umstellung des Geschäftsmodells von stationärem Vertrieb auf Onlinemarketing und Onlineverkauf. Ca. 80 Prozent der Umsätze erfolgen bereits online und das Ziel von Seriengründer Fazari ist der Aufbau eines Milliardenunternehmens bis zum Ende dieses Jahrzehntes. Die hochwertigen, wie auch hochpreisigen Produkte werden gezielt an das zahlungskräftige Klientel vermarktet. Dabei versteht es das Unternehmen perfekt, Lifestyle und hochleistungsfähige Sportbekleidung miteinander zu kombinieren. Und mit der bereits an den Tag gelegten Dynamik des CEO dürften die Aktionäre von RYU Apparel noch viel Freude haben.

Shopify – unbekannter Riese

Das vom deutschen Auswanderer Tobias Lütker 2004 gegründete Unternehmen war zu Beginn nur ein Online-Shop für Snowboards. Doch mit der Zeit erkannte der Gründer den Bedarf an Online-Shops für alle anderen Unternehmen und verdiente mit der selbst programmierten Software des Online-Shops mehr Geld als mit dem Verkauf von Snowboards. Daraus entwickelte sich in den vergangenen 16 Jahren ein Software-Unternehmen mit mehr als einer Millionen Kunden weltweit, die Shopify (WKN: A14TJP ISIN: CA82509L1076 Ticker: 307) für ihren eigenen Online-Shop nutzen. Dabei hilft das Unternehmen nicht nur beim Verkauf, sondern hilft den Nutzern auch bei der Buchführung, Zahlungsabwicklung und der Logistik. Gerade durch die LockDowns gab es einen Run auf die Shopify Lösung, aber auch auf den Aktienkurs. Der Aktienkurs konnte in 2020 um 200 Prozent ansteigen und die Marktkapitalisierung beträgt derzeit ca. 132 Milliarden USD. Im Online-Shopping der USA ist Shopify nach Amazon bereits die Nummer 2.

Amazon.com – bekannter Riese - Quantencomputer

Der größte Onlinehändler der Welt ist mit Abstand Amazon.com (WKN: 906866 ISIN: US0231351067 Ticker: AMZ). Durch die politisch angeordneten LockDowns weltweit, kaufen immer mehr Menschen ihre Waren über die Onlineplattform von Amazon. An jedem Umsatz verdient das Unternehmen kräftig mit, auch wenn es sich dabei nicht um das eigene Produkt handelt. Doch nicht nur Onlinehandel ist ein wichtiges Standbein für Amazon, sondern auch der Bereich der Datenspeicherung und der Rechenzentren. Viele Unternehmen nutzen die Server von Amazon und spielen damit ihre Dienstleistungen via Amazon aus. Bestes Beispiel ist Netflix, deren Filme auf Amazon Servern gespeichert und ausgespielt werden. Und während sich viele klein- und mittelständische Unternehmen noch mit der Digitalisierung beschäftigen oder gar erst noch einen Onlineshop aufbauen, arbeitet Amazon bereits an einem eigenen Quantencomputer für die AWS-Cloud. Damit arbeitet Amazon bereits am nächsten großen Burggraben und könnte sich damit die Marktdominanz über lange Zeit weiter sichern.


Interessenskonflikt

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