07.02.2020 | 05:37
253 Prozent Ressourcen-Anstieg – Ohne Lithium keine E-Mobilität – International Lithium, Ganfeng Lithium, Volkwagen, Tesla, Albemarle
Am 05.02.2020 brach die Aktie von Tesla, nach dem fulminanten Short-Squezze der letzten 3 Monate, von $ 969 in der Spitze um über 29 Prozent auf $ 686 am gestrigen 06.02.2020 ein. Für die professionellen Leerverkäufer freilich nur ein Wehrmutstropfen, haben sie doch in 3 Monaten mehr Geld verloren, als Tesla in den letzten Jahren überhaupt an Verlusten i.H.v. $ 6,5 Mrd. angehäuft hat. Doch diese Übertreibungen an der Börse sollen nicht von der grundsätzlichen Wachstumsgeschichte der E-Mobilität und den Basisrohstoffen ablenken.
Wer sind strategische Lieferanten von Lithium für die Batterieproduktion und wer kann weltweit die benötigten Liefermengen an Lithium zur Verfügung stellen?
Lesezeit: ca.
1 Minuten.
Autor:
Stefan Bode
ISIN:
US0126531013
253 Prozent Ressourcen-Anstieg bei International Lithium Corp. (ILC)
Das Explorationsunternehmen International Lithium Corp. (WKN: A1JAZU, ISIN: CA4598201065, Ticker-Symbol: IAH) hat sich auf die Erschließung von Lithium-Ressourcen fokussiert. Von fünf Kernprojekten befinden sich drei in Ontario/Kanada, eins in Leinster/Irland und das Mariana Projekt befindet sich in Argentinien. An den Standorten Irland und Argentinien wird die Exploration zusammen mit Ganfeng Lithium (WKN: A2N6UN, ISIN: CNE1000031W9, Ticker-Symbol: 39EA) durchgeführt, dem zweitgrößten Lithiumproduzenten von China, der auch die Lieferung von Lithium an die Volkswagen AG (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Ticker-Symbol: VOW3) sicherstellt. Im argentinischen Mariana-Projekt hält der chinesische Seniorpartner bereits 84,6% und ILC die restlichen 15,4% der Anteile. Für dieses Projekt wurde gestern die vorläufige und sehr konservative Wirtschaftlichkeitsberechnung aus Dezember 2018 deutlich nach oben korrigiert, denn nun liegt das wichtige NI 43-101 Gutachten vor. Die gemessenen und angezeigten Ressourcen des Mariana Projektes erhöhen sich auf 4,41 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat und damit gehört diese Lithium-Lagerstätte zu den größeren Lithium-Sole Projekten in Südamerika.
Albemarle Corporation – Dividendenaristokrat mit Lithium
Die Albemarle Corporation (ISIN: US0126531013, WKN: 890167, Ticker-Symbol: AMC, NYSE-Symbol: ALB) rückte diese Woche in den Fokus der Anleger. Durch die 25-jährige Dividendenhistorie mit regelmäßigen Ausschüttungserhöhungen, wurde die Aktiengesellschaft in den S&P 500 Dividend Aristocrats Index aufgenommen. Der us-amerikanische Chemiekonzern und Lithiumproduzent erhöhte die Dividende seit 1994 von $0,10 je Aktie bis heute auf $1,47. Das ist ein jährlicher Anstieg der Dividende von ca. 22 Prozent! Doch ein Ende ist nicht in Sicht, denn Mc-Kinsey erwartet bis 2030 einen Anstieg der benötigen Lithium-Ionen-Batterien um den Faktor 10 zum Vergleichsjahr 2018. Das wiederum würde zu deutlichen Angebotsengpässen bei Lithium führen, der laut Prognose bis zu 500.000 Tonnen Unterdeckung in 2030 und somit zu deutlich steigenden Preisen führen könnte
Zusammenfassung
Auch wenn Lithium zur Zeit ein Randthema ist, dürfte bei steigenden Auto-Absätzen im Bereich der E-Mobilität eher früher als später die Frage nach zuverlässigen Lithium-Batterien und damit an Lithiumproduzenten aufkommen. Wer sich also langfristig positionieren möchte, der sollte die genannten Explorer, Produzenten und Abnehmer einmal genauer betrachten.
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