Menü

26.01.2021 | 05:45

Top 3 Select – Baidu, Desert Gold Ventures, Nokia

  • baidu
  • Desert Gold
  • Nokia
Bildquelle: pixabay.com

Mit dem schwachen Wochenstart des Deutschen-Aktien-Index (DAX) und den sich eintrübenden Konjunkturerwartungen ging es am gestrigen Montag, den 25.01.2021 für den Dax bis zum offiziellen Börsenschluss um 2,17% bzw. 302 Punkte abwärts. Die Schlussglocke läutete bei 13.644 Punkten und erst im Anschluss ging es wieder leicht aufwärts. Doch nicht alle Unternehmen halten sich an diesen Abwärtstrend; diese drei Top Select Aktien liefern noch viel Kurspotential in der Zukunft und werden weiter von sich reden lassen.

Lesezeit: ca. 3 Minuten. Autor: Stefan Bode
ISIN: US0567521085 , CA25039N4084 , FI0009000681 , SE0000108656


 

Baidu – Und sie steigt weiter

Der Haupttreiber für den Anstieg bei Baidu (WKN: A0F5DE ISIN: US0567521085 Ticker: B1C) ist der Einstieg in die E-Mobilität. Nach anfänglichen Gerüchten ging es nach der Adhoc Meldung steil nach oben und seit November 2020 hat sich der Kurs bereits verdoppelt. Auch die Unsicherheit bei Alibaba seit dem abgesagten Börsengang der Ant Group lies viele Anleger die Aktien von Alibaba verkaufen und auf Baidu Aktien umsatteln. Ist die Aktie von Baidu nun überteuert oder gibt es noch Spielraum für weitere Kursanstiege?
Es gilt erst einmal festzuhalten, dass sich Baidu von einem Suchmaschinen-Riesen hin zu einem Internet-Giganten ala Google oder Amazon entwickelt hat. Baidu ist führend in der Forschung an der künstlichen Intelligenz und steht mit seiner Technologie für autonomes Fahren an der Schwelle zur Kommerzialisierung. Damit öffnet sich für Baidu ein weiterer riesiger Absatzmarkt mit hohen Margen. Wenn ein Investor nun dasselbe Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) wie 2018 ansetzen würde, als Baidu bei weitem noch nicht so weit entwickelt war wie heute, dann müsste der Aktienkurs auf ca. 360 USD steigen. Bei einem aktuellen Kurs von 252 USD wäre das ein Anstieg von 42 Prozent.
Doch dabei wäre das autonome Fahren und die anderen Weiterentwicklungen noch nicht berücksichtigt. Aktuell ist Baidu das einzige Unternehmen auf Pekings Straßen, das seine Testautos ohne Sicherheitsfahrer tatsächlich vollständig autonom fahren lassen darf. Und wohlgemerkt hat die chinesische Hauptstadt die strengsten Sicherheitsanforderungen in ganz China. Für langfristig orientierte Anleger sollten Baidu Aktien daher nach wie vor auf der Kaufliste stehen.

Wenn Gold steigt - explodiert Desert Gold Ventures

Das zweite Unternehmen mit viel Aufwärtspotential ist der kanadische Goldexplorer Desert Gold Ventures (ISIN: CA25039N4084 WKN: A14X09 Ticker: QXR2.
Mit seinen zwei Projekten SMSZ und Djimbala in Mali sitzt das Unternehmen geologisch und geografisch gesehen genau zwischen den Goldminen der Goldproduzenten B2Gold (ISIN: CA11777Q2099), Barrick Gold (ISIN: CA0679011084) und AngloGold Ashanti (ISIN: ZAE000043485). Nicht umsonst ist Mali der drittgrößte Goldproduzent von ganz Afrika.
Durch die Konsolidierung des Goldpreises seit August 2020 ist auch die Aktie von Desert Gold Ventures um über 50 Prozent zurückgekommen und kann aktuell zu 0,15 CAD bzw. zu 0,10 Euro eingesammelt werden. Da das Unternehmen im letzten Jahr eine Finanzierung zu 0,28 CAD umsetzen konnte, kaufen aktuelle Investoren die Aktie nicht nur mit einem Abschlag von über 46 Prozent zu den damaligen Geldgebern ein, sondern erhalten zusätzlich das über 20.000 Meter umfassende Bohrprogramm für dieses Jahr 2021 noch gratis oben drauf.
Da das Unternehmen bereits große Goldvorkommen nachgewiesen hat und diese auch oberflächennah gefunden worden sind, dürften bis zum Jahresende 2021 jeden Monat Goldfunde zu vermelden sein. Wer antizyklisch handeln will, der kauft jetzt und nicht erst nach dem nächsten 100 Prozent Anstieg wie bei Baidu.

Nokia – Todgesagte leben länger

Kurz vor dem Rauswurf aus dem EuroStoxx50 kommt der Anstieg der Aktie von Nokia (WKN: 870737 ISIN: FI0009000681 Ticker: NOA3) um über 12 Prozent am gestrigen Tag genau richtig. Doch was war der Grund für den plötzlichen Anstieg? Eine Möglichkeit wäre der bullische Bericht des schwedischen Analystenhauses SEB, die darin ihr Kursziel für die Aktie von USD 4,25 auf USD 4,60 anhoben. Die Analysten von SEB kamen zu dem Schluss, dass die finnische Nokia Aktie im Vergleich zum schwedischen Konkurrenten LM Ericsson (WKN: 850001 ISIN: SE0000108656 Ticker: ERCB) unterbewertet sei. Nokia hat im Vergleich ein geringeres Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und erzielt auch einen höheren freien Cashflow als LM Ericsson.
Doch auch die diversen Kooperationen von Nokia mit China Mobile, Saudi-Arabiens Mobily, Singapurs Haupttelekommunikationsanbieter M1 oder auch der Google Cloud bieten hohes Umsatzpotential in der Zukunft. Könnte hier bei Nokia eine langfristige Trendwende einsetzen?
Ein erstes Indiz dafür wäre ein Ausbruch sowie ein Wochenschlusskurs oberhalb der EUR 4,35. Bei einem aktuellen Kurs von EUR 3,80 wäre das ein nochmaliger Anstieg von über 14 Prozent. Schafft die Aktie diesen Anstieg nachhaltig zu bestätigen, könnte Nokia zu einer neuen Blütezeit übergehen.


Interessenskonflikt

Gemäß § 85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Ita Joka S. A. sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Ita Joka S. A. (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

Die Ita Joka S. A. behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Ita Joka S. A. sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Ita Joka S. A. für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

Risikohinweis

Die Ita Joka S. A. bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf derfinanzinvestor.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Ita Joka S. A. und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Ita Joka S. A. und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


Weitere Kommentare zum Thema:


Das Beste kommt noch! Desert Gold, Glencore, Rio Tinto

Das Beste kommt noch! Desert Gold, Glencore, Rio Tinto

Kommentar vom 03.12.2025 | 05:45

Rohstoffsuperzyklus voraus! Die Edelmetalle sind weiterhin im Aufwind und Silber erreichte mit 58,85 USD bzw. 50,64 EUR je Unze in dieser Woche ein nächstes Allzeithoch. Nach wie vor ist der Rohstoffsektor bei den großen institutionellen Investoren unterrepräsentiert. Sollte sich dies in den kommenden Quartalen auch nur leicht ändern, dann dürfen - trotz guter Wertentwicklung der Rohstoffe bzw. der Rohstoffunternehmen in diesem Jahr - auch für die nächsten Quartale steigende Kurse erwartet werden. Charttechnisch deuten besonders die Allzeithochs bei den Edelmetallen Gold und Silber auf anziehende Nachfrage und Umschichtungen nicht nur bei Zentralbanken hin.

Zum Kommentar


Massive Unterbewertung und Kursphantasie – ASML, Desert Gold, Heidelberger Druckmaschinen

Massive Unterbewertung und Kursphantasie – ASML, Desert Gold, Heidelberger Druckmaschinen

Kommentar vom 27.10.2025 | 05:30

Nach starken Anstiegen des Gold- und Silberpreises sind die Edelmetalle in der vergangenen Woche in eine Zwischenkorrekturphase übergegangen. Gewinnmitnahmen und Absicherungsgeschäfte belasteten die Kurse, wenngleich die physische Nachfrage im Tafelgeschäft bei den Edelmetallhändlern sehr hoch war. Währenddessen steigen die Aktienmärkte, allen voran die großen Indizes der USA von Allzeithoch zu Allzeithoch. Allen Mahnern zum Trotz geht die Jahresanfangsrally daher nahtlos in eine Jahresendrally über. Welche Aktien noch Nachholpotenzial haben und teilweise massiv unterbewertet sind, lesen sie hier:

Zum Kommentar


Wieder interessant und Rüstungsfantasien – Aixtron, Desert Gold, Rio Tinto

Wieder interessant und Rüstungsfantasien – Aixtron, Desert Gold, Rio Tinto

Kommentar vom 26.09.2025 | 05:30

Die letzte große politisch angestoßene Reform in Deutschland ging von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder von der SPD mit der Agenda 2010 im Jahr 2003 aus. Mit diesem Mut zur Veränderung für Deutschland wurde aus dem abfällig im Wirtschaftsmagazin Economist von 1999 als „Kranken Mann Europas“ bezeichneten Land wieder der Wirtschaftsmotor des Kontinents. Doch die folgenden Regierungen mit 16 Jahren Merkel und vier Jahren Scholz führten das Land zurück auf das Krankenbett, die Wirtschaft stagniert und bis auf die Staatsverschuldung findet das Wachstum woanders statt. Bei diesen Unternehmen sind die Weichen jedoch richtig gestellt und daher lohnt ein Blick auf das Wesentliche:

Zum Kommentar