11.01.2021 | 05:45
Wer jetzt nicht kauft, ist … Gazprom, Saturn Oil & Gas, BP, Royal Dutch Shell
Wer jetzt nicht kauft, ist selber schuld, denn an der Börse wird nicht zum Einstieg geklingelt! Nachdem unsere Leser in den vergangenen beiden Jahren hohe Gewinne mit Gold- und Silberaktien erzielen konnten, kam im Laufe des Jahres 2020 auch noch die Trendwende im Kupfer- und Uranbereich dazu. Auch im sehr viel größeren Ölmarkt kann sich jeder Investor und Anleger noch seine 100% Rendite in 2021 sichern. Spotlight on und Fokus auf diese vier Unternehmen!
Lesezeit: ca.
4 Minuten.
Autor:
Stefan Bode
ISIN:
US3682872078 , GB0007980591 , GB00B03MLX29 , GB00B03MM408 , Saturn
Saturn Oil & Gas – Kursverdopplung noch in Q.1/2021?
Saturn Oil & Gas (WKN: A2DJV8 ISIN: CA80412L1076 Ticker: SMK) ist der günstigste Erdölproduzent Kanadas. Im letzten Interview von CEO John Jeffrey kündigte dieser eine geplante größere Akquisition von Erdölfeldern an. Bereits Anfang November 2020 wurde dafür Jean-Pierre Colin als Strategieberater für das Unternehmen aktiv. Mit über 40 Jahren Erfahrung mit den Rohstoffmärkten und einem Beziehungsnetzwerk an Superreichen aus den USA und Kanada, dürfte die Übernahme von Erdölfeldern in wenigen Wochen verkündet werden. Wer noch nicht positioniert ist, sollte die aktuellen Kurse von ca. 0,065 Euro je Aktie für eine starke Akkumulation nutzen. Aus der Gerüchteküche ist bereits zu hören, dass sich die Erdölproduktion von Saturn Oil & Gas mit diesem Deal mehr als verdoppeln würde. Nächste Kursziele der Aktie sind 0,11 Euro und im Laufe des ersten Halbjahres 0,15 Euro je Aktie. Das würde einem Kursanstieg von 131 Prozent entsprechen und dürfte mit Abschluss der Übernahme innerhalb weniger Tage erreichbar sein. Die aktuelle Transitphase sollte daher zu einer stetigen Akkumulation genutzt werden.
Gazprom – Kaufen, wenn die Kanonen donnern
Im übertragenen Sinne trifft das perfekt auf die Aktien von Gazprom (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker: GAZ) zu. Die USA und ihre transatlantischen Freunde in der Brüsseler EU sowie auch innerhalb Deutschlands werden nicht müde, gegen NorthStream 2 zu schießen. Immer neue teilweise abstruse Begründungen müssen für den gewollten Stopp des Projektes herhalten. Dabei ist Erdöl und Erdgas aktuell noch einer der wenigen Energieträger für Deutschland, die einen Zusammenbruch des Stromnetzes verhindern können. Wer NorthStream 2 torpediert und keine günstigeren Alternativen und Lösungen aufzeigt, der richtet auch gleichzeitig über den Wirtschaftsstandort Deutschland sein Schwert. Aktuell notiert der Aktienkurs für 2 Aktien von Gazprom im ADR gebündelt bei 4,91 Euro (11.01.2021) und die Dividendenrendite beträgt auf diesem Niveau 5,5% p.a. in Deutschland. Auch wenn NorthStream 2 erst in 2021 fertig wird, so läuft bereits die Versorgung von Südosteuropa via TurkStream auf Hochtouren. Dies ist die derzeit effizienteste und zuverlässigste Pipeline für die südost-europäischen Verbraucher. Neben Bulgarien, Griechenland, Nord-Mazedonien und Rumänien wird seit dem 01.01.2021 auch Serbien sowie Bosnien und Herzegowina über diese Pipeline versorgt. Damit steigen auch die Gewinne des Gazprom-Konzerns in den nächsten Quartalen wieder deutlich an und werden durch stetig steigende Erdöl- und Erdgaspreise noch befeuert werden.
Knapp am Black-out vorbeigeschrammt
Wie knapp Deutschland und Westeuropa wieder einmal an einem Black-out vorbei geschrammt ist, wurde den aufmerksamen Beobachtern erst vergangenen Freitag (08.01.20201) wieder gewahr. Während der Deutsche Michel von den Medien wieder mit „wichtigen“ Dingen unten gehalten und abgelenkt wurde, schrillten um kurz nach 14 Uhr bei dem österreichischen Hochspannungsleitungsbetreiber APG die Alarmglocken. Die Stromfrequenz fiel massiv ab und es fehlten riesige Mengen Energie. Das europäische Stromnetz geriet ins Wanken und nur das beherzte Eingreifen der österreichischen Wasserkraftwerke konnte den Black-out verhindern. Innerhalb weniger Minuten lieferten die Wasserkraftwerke genügend Strom, um den Stromfrequenzabfall auszugleichen. Diese Zeit wurde genutzt, um die Gaskraftwerke hochzufahren und damit wieder dauerhaft das Stromnetz zu stabilisieren.
Erneuerbare Energien sind nicht das Non-Plus-Ultra
Auch wenn der Strom Mix mit erneuerbaren Energien aus Solar- und Windkraftwerken sehr wichtig ist, so kann gerade bei nicht vorhandener Sonneneinstrahlung und Wind, ein Stromfrequenzabfall nicht ausgeglichen werden. Genau das war vergangenen Freitag der Fall gewesen. Ohne die „noch“ vorhandenen grundlastfähigen Kraftwerke wäre ein flächendeckender Stromausfall mitten im Winter verheerend. Keine Heizungsanlage funktioniert ohne Strom und einen Kamin hat wahrlich nur ein kleiner Teil in seiner Wohnung oder seinem Haus. Vielleicht hätte ein Stromausfall im Winter für ein bis zwei Tage aber auch etwas Gutes, schließlich würden dann auch ein paar hartgesottene Politiker ihre fanatischen Öko-Strom-Ideen relativieren. Solange wollen wir als Investoren aber nicht warten und kaufen uns bereits jetzt in die Erdöl- und Erdgasproduzenten ein.
BP – 40 Prozent Kursanstieg voraus
Beim Erdölriesen BP (WKN: 850517 ISIN: GB0007980591 Ticker: BPE5) gab es wie bei allen Ölunternehmen eine negative Übertreibungsphase. 70 Prozent Kursverlust mussten Aktionäre von Oktober 2018 bis Oktober 2020 verkraften. Doch dann schlugen die Schnäppchenjäger und Großinvestoren zu und die Aktie konnte bis heute, 11.01.2020 um bereits 57 Prozent auf 3,32 Euro ansteigen. Doch damit ist die Rallye noch lange nicht beendet. Die Kurslücke vom März 2020 ist bei 4,60 Euro je Aktie noch offen. Vom aktuellen Stand würde das einem Kursanstieg von ca. 40 Prozent entsprechen. Zusätzlich wird den Aktionären zur Absicherung auch noch 4,85 Prozent Dividendenrendite angeboten.
Da viele Indikatoren einen weiteren Anstieg des Kurses andeuten und der Erdölpreis seit April 2020 nur noch eine Richtung kennt, werden die Margen des Erdölriesen in Q.4 2020 und in den kommenden Quartalen wieder deutlich ansteigen.
Auch hier gilt es gerade für langfristige Investoren: zugreifen und im Depot liegen lassen.
Royal Dutch Shell – Da geht noch mehr
Die von Den Haag aus verwaltete Royal Dutch Shell Aktiengesellschaft (ISIN: GB00B03MLX29, WKN: A0D94M, Ticker: R6C) notiert derzeit bei 16,41 Euro (11.01.2021). Das Ende Oktober 2020 ausgebildete Allzeittief bei 9,86 Euro wurde via starker Divergenz im RSI – Relative Stärken Index nicht mehr bestätigt. Seitdem stieg die Aktie bereits um 66 Prozent an. Doch damit nicht genug. Wenn die Aktie einen Wochenschlusskurs oberhalb der Marke von 17,31 Euro etabliert, wird als nächstes Kursziel die 24,72 Euro freigeschaltet. Auf dem Weg dorthin würde zudem die Kurslücke bei 23,17 Euro geschlossen. Vom aktuellen Stand würde der Lückenschluss einen Kursanstieg von ca. 34 Prozent bedeuten und das bei einem Branchenschwergewicht mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 127 Milliarden Euro. Damit ist auch diese Aktie ein klarer Kauf und wird mit einer zusätzlichen Dividende von derzeit 3,27 Prozent p.a. belohnt.
Schauen Sie sich auch das YouTube-Video zum kommenden Bullenmarkt von Erdöl-Aktien vom November 2020 an: